Mittwoch, 19. Oktober 2005

laziness... study, and life.

heute habe ich die uni geschwaenzt.

...

ja, ich bin selbst auch ein wenig schockiert darueber. aber nur ein wenig.

eigentlich haette ich mir heute akkadische omina antun sollen - interessant, ich weiß, und ich haette auch gerne wieder daran teilgenommen.
was mich davon abgehalten hat? zum einen ein gewaltiges nachholbederufnis an schlaf, zum anderen die tatsache, daß ich es gestern versaeumte, die 20 zeilen an öl-omina zu machen, welche uns aufgetragen worden waren. außerdem ist naechsten mittwoch die sumerisch-pruefung - diesmal unverrueckbar. und ich denke, ich sollte doch ein wenig mehr lernen.

also, ich habe mich dem sueßen schlaf hingegeben. herrlich. zwar bin ich immer noch ein wenig muede, aber ich und ein energydrink arbeiten gerade daran, das zu aendern. außerdem wiederhole ich soeben meine sumerische grammatik (bin schon bis zu den personalpronomina gekommen, heute erwarten mich noch die possessivsuffici und ordinalia).

ich muß gestehen, daß mir sumerisch einfach besser gefaellt als akkadisch. gut, eventuell liegt es daran, daß ich im vergangenen semester ein wenig... nun, sagen wir es so: ich habe kaum etwas gelernt. daran ist allerdings die archaeologie schuld.
jedenfalls, sumerisch ist so... einfach? weiß nicht, ob das der richtige begriff dafuer ist, aber die sprache erscheint mir auf jeden fall einfacher als akkadisch. obwohl ich zu meiner begeisterung habe feststellen koennen, daß mein akkadisch-wissen trotz eines semesters des nichtstuns immer noch groeßer ist als das meiner lieben kollegen und kolleginnen.

generell jedoch bin ich mit meiner derzeitigen uni-situation sehr zufrieden. im akkadisch ps geht es gut voran, und altbabylonisch gefaellt mir. vor allem die zeichen - sie sind einfach schoener anzusehen als die neuassyrischen solchen (obwohl beide vor der grandiosen schoenheit der sumerischen linearzeichen verblassen). auch gefaellt mir, was ich dieses semester so zu lesen bekomme - omina, religioese texte, codex hammurapi, schoepfungsmythen.

schoepfungsmythen!
ich habe mir den auftrag geschnappt, ein kurzreferat ueber den atrachasis-mythos zu halten. begeistert, wie ich bin, werde ich natuerlich nicht die bereits transliterierte, transkripierte und uebersetzte version im TUAT (Texte aus der Umwelt des Alten Testaments) verwenden, sondern mir die keilschrift kopieren und mich selbst dahinterklemmen. so lerne ich einerseits mehr, und andererseits macht es mehr spaß.

der atrachasis-mythos ist uebrigens eine sintflutgeschichte. eine sehr schoene. obwohl - bei mir ist es ohnehin egal, welchen sumerischen text man mir vorlegt; solange es ein literarischer solcher ist, finde ich sowieso alles schoen und toll und was weiß ich (bei wirtschaftsurkunden sieht das ganze schon wieder anders aus - der literarische reiz von '8 schafe, 7 ziegen am soundsovielten von soundso an soundso uebergeben' ist einfach nicht soooooo groß...). hach. ich bin so richtig gluecklich mit meinem studium.

wobei mir einfaellt:
ich habe letzthin, ich glaube, es war dienstag - ja, es war dienstag - mit einem guten freund von mir, Mo., telephoniert. nachdem er mir die frage gestellt hatte, wie es denn derzeit so mit meinem privatleben aussaehe, und ich zu antworten begonnen hatte, unterbrach er mich mit folgenden worten:
'manchmal habe ich das gefuehl, du hast gar kein privatleben mehr - sobald man dich danach fragt, dauert es kaum drei saetze und du bist schon wieder beim thema uni, uebersetzungen und aehnliches zeug.'
wo er recht hat, hat er recht.

aber mal im ernst: ich bin zufrieden damit. ich studiere ja nicht altsemitische philologie, weil ich einen job brauche, sondern weil es mich fasziniert. natuerlich, ich hoffe schon, daß ich einen beruf innerhalb dieses feldes bekomme - aber einerseits mache ich mir jetzt, im 3. semester, keine großen gedanken darueber (ich habe schließlich noch genug zeit), und andererseits bin ich fest davon ueberzeugt, daß das multiversum gar nicht erst zulassen wird, daß ich als arbeitslose akademikerin ende.
wenn ich mich mal ganz frech mit meinen kollegen und kolleginnen vergleichen darf, denke ich, daß ich sicher die besseren chancen auf eine stelle an einer universitaet habe, als diejenigen unseres kleinen vereins, die nur halbherzig vor sich hin studieren und mit den gedanken immer woanders sind. in diesem sinne bleiben quasi ich, herr W. und herr H. uebrig - herr H. wird wahrscheinlich ohnehin in baelde (also sobald er seine diplomarbeit fertig hat, welche von dem faszinierenden thema 'die subjunktion in neu- und spaetbabylonischen briefen' handelt) bei uns die kleinen neuen in akkadisch unterrichten duerfen, und herr W. hat auch sehr gute chancen, nach beendigung seiner dipl. ('goetterreisen') bei uns wirken zu koennen. schließlich hat er schon in sumerisch bei uns das tutorium veranstaltet.

herr H. und herr W. sind außerdem meine lieblingskollegen. die freuden, mit jemandem ueber die problematik der silbenregel im akkadischen stativ (herr H.) oder den zusammenhang zwischen den sumerischen reduplikationsverba und dem akkadischen D-stamm (herr W.) sprechen zu koennen!

ich kann zwar verstehen, daß manche meiner lieben kollegen und kolleginnen (außer den herren H. und W.) es fuer seltsam halten, daß ich in meiner freizeit gerne uebersetze oder - oh graus! - konjugationen uebe, oder mir fachliteratur durchlese... aber mir macht es spaß. ich habe mich nicht durch die schule gekaempft (und es war ein wirklicher kampf, jeden tag aufs neue), um dann sinnlos vor mich hin zu vegetieren.
warum stoert es ueberhaupt manche leute, daß ich meine freizeit mit fachspezifischen dingen verbringe? mich stoert auch nicht, daß andere es nicht tun. jedem das seine (und mir mehr fachliteratur!).

nun, das klingt jetzt alles nach rechter selbstbeweihraeucherung - ich lerne, ich studiere, ich lerne und bin sozusagen eine brave studentin. natuerlich habe ich auch meine jugendlichen fehler - alkoholgelage, zum beispiel. oder teilweise unkontrollierter konsum des gruenen krauts (welchen ich jedoch derzeit auch null hinuntergeschraubt habe, um nicht wieder lerntechnisch in der versenkung zu landen). oder mein unverstaendnis leuten gegenueber, die NICHT lernen.
ich glaube, letzteres ist einer meiner großen schwachpunkte.

man nehme zum bleistift herrn O.

herr O. ist letztes semester zu uns gestoßen. er ist theologe, und sehr gut in hebraeisch. zu uns hat er gefunden, da er sich fuer die urspruenge des hebraeischen interessiert, und da ist es nur natuerlich, daß er begann, sich mit akkadisch zu beschaeftigen.
herr O. hat allerdings leider eine art und weise, die ihn nicht nur bei mir relativ unbeliebt macht. er versucht naemlich, intelligent zu wirken. zu seinem leidwesen (und dem meinigen) gelingt ihm das allerdings nicht wirklich.
nun, damit koennte ich leben. ich muß schließlich auch Ma. ertragen, der sprachen gegenueber eine selten gesehene ignoranz an den tag legt (ich versuche seit dem ersten semester, ihn davon zu ueberzeugen, daß es fuer alle beteiligten das beste waere, wenn er zur ur- und fruehgeschichte wechseln wuerde und nur seine wahlfaecher bei uns abarbeiten taete - meinen nerven wuerde es auf jeden fall gut tun). aber herr O. ist... eigen.

gemeinsam mit frau H. bildet er das um eins reduzierte triumvirat des schreckens am institut. lehrende fuerchten die beiden - inkompetente kommentare und fragen waehrend des unterrichts sind eben nicht jedermanns sache. und herr O. hat mittlerweile frau H. die krone der inkompetenten kommentare und fragen abgerungen.

man sollte denken, daß jemand, der in theologie promoviert hat, mit so einfachen konzepten wie dem genitiv, kasuspostpositionen oder suffici vertraut sein sollte. außerdem sollte bei uns rein theoretisch jeder latein gehabt haben. aber nein!

ich muß es zugeben: herr O. treibt mich, langsam aber sicher, in den wahnsinn.
ich kann es einfach nicht ausstehen, wenn er sich zu etwas aeußert.

was mich ja wirklich irre macht, ist sein sinn- und zielloses vermengen von informationen. ein beispiel:
in sumerisch PS haben wir gelernt, daß es einfacher ist, die urspruenglichen bilder hinter den zeichen zu erkennen, wenn wir die keilschrift um 90 grad drehen. nichts neues hier, schließlich sollten wir rein hypothetisch ohnehin wissen, daß im laufe der schriftentwicklung eine drehung um 90° stattfand (um das schreiben zu erleichtern).
nun gilt das allerdings nur fuer sumerische zeichen (das mit dem drehen, um sie leichter lesen zu koennen). fuer neuassyrische, oder auch altbabylonische zeichen ist es vollkommen ueberfluessig, diese zu drehen. schließlich haben zu dem zeitpunkt, als diese zeichen verwendet wurden, die schreiber schon seit mehr als 1000 jahren 'normal' (also von links nach rechts und von oben nach unten) geschrieben.
kann herr O. das verstehen?
im akkadisch PS zu beginn der woche sahen die liebe frau W., die das PS veranstaltet, meine lieben beiden kolleginnen und mein weniger geliebter kollege (von mir und meinen lieblingskollegen auch gern Enkidu genannt) sowie ich uns einem faszinierenden phaenomen gegenueber: herr O. hielt seinen altbabylonischen brief um 90° gedreht in der hand.
nach einigen minuten des faszinierten schweigens fragte frau W. schließlich, warum er seine beiden zettel gedreht in der hand halte. souveraen antwortete herr O., daß es ihm so leichter fiele, die zeichen zu lesen.
...
man koennte es ihm ja abnehmen, wenn nicht A) es sich um altbabylonisch handelte, und B) er ueberhaupt keilschrift halbwegs lesen koennte.
leider kann er keilschrift nicht wirklich lesen (was bemerkenswert ist, schließlich sollten wir das eigentlich mittlerweile halbwegs beherrschen). es bereitet mir regelmaeßig kopfschmerzen, wenn er sich ueber ein paar zeilen macht und damit beginnt, zu versuchen, herauszufinden, um welche zeichen es sich handelt. meistens schafft er es nicht - aber anstatt zuzugeben, daß er es nicht schafft, versucht er immer, sich rauszureden. er habe sich nicht vorbereiten koennen, er kenne den brief nicht, das licht sei zu schlecht, das papier werfe wellen, der schreiber habe fehler gemacht, etc. etc. pp.

oder gestern in sumerisch.
herr O. sah sich damit konfrontiert, wackere zwei zeilen lesen zu muessen. zwei zeilen, neben denen die umschrift stand. also wirklich nichts, was einen geistesriesen erfordert.
muehselig las er also die umschrift ab, und ward schließlich gefragt, ob er uns sagen koenne, was das auf deutsch hieße.

es handelte sich uebrigens um folgende zwei zeilen:
en-te:me-na
lú-é-gish-gigir-ra rú-a

was in der analyse dann auf folgendes hinauslaeuft:
En-te:me-na
lú é-gigir-a(k) rú-a

was einfach bedeutet:
Entemena, der Mann, der das Wagenhaus gebaut hat

allerdings ist ja nichts so einfach wie es scheint, wenn herr O. sich in die schoene welt der grammatik begibt.
nachdem er 15 minuten gebraucht hatte, um zu erkennen, daß es sich bei lú-é-gish-gigir-ra um eine genitivkonstruktion handelt, kam DAS PROBLEM:
rú-a.
rú ist ein verb. folglich kann das daran haengende /a/ kein lokativ sein (was er sowieso nicht gewusst haette *haeme verbreitet*), sondern kann nur ein hamtu-praedikat sein. das schoene an sumerischen praedikaten ist, daß aufgrund der tatsache, daß es sich beim sumerischen um eine ergativsprache handelt, praedikate sowohl aktivisch als auch passivisch uebersetzt werden koennen. also nicht der gebaute mann (was ohnehin ein syntaktisches problem darstellen wuerde), sondern der mann, der gebaut hat.
ganz einfach, oder?
nun, nicht fuer herrn O.

anstatt den sanften suggestionen des guru zuzuhoeren, der versuchte, ihn auf den richtigen weg zu zerren, um jeden nerven zu ersparen, dachte sich herr O., daß wohl der sumerische schreiber, der diese weihinschrift des Entemena verfasst hatte, die sumerische grammatik nicht beherrscht hatte und daher diese zeile unuebersetzbar sei, AUßER man haenge eine genitivpostposition an das rú.

nach 8 minuten (ich habe es ueberprueft) gab der guru schließlich auf, zu versuchen, herrn O. darauf hinzuweisen, daß der schreiber sein handwerk durchaus verstanden habe und daß es vielmehr an herrn O.'s beharrlicher weigerung, verschiedene facetten der grammatik zu beachten liege, daß dieser diese beiden zeilen nicht uebersetzen konnte.

man merkt, daß mich so etwas erbost.

aber egal. zurueck zur grammatik.

Dienstag, 18. Oktober 2005

nachholen

so. sitzen, entspannen, nudeln in mich hineinloeffeln.

habe heute beschlossen, mir eine 'bedienerin' (aka haushaltshilfe) zu organisieren. eineinhalb jahre habe ich diese wohnung nun zu meiner vollen zufriedenheit selbst gereinigt und instandgehalten (und auch zu der meiner mutter, meiner freunde und bekannten), und nun geht's einfach nicht mehr. ich bin jeden tag - außer freitag und wochenende halt - elendslang auf der uni, und danach bin ich einfach ziemlich geschafft. es faellt mir schon schwer genug, irgendetwas zu machen nach einem solchen tag (wie z.b. die öl-omina fuer morgen vorzubereiten), erst recht meine waeschekoerbe zubuegeln, zu waschen, aufzuhaengen, abzuhaengen, kueche aufzuraeumen, boden zu wischen...

*aechz*

naja, der heutige tag war prima. habe es zwar nicht auf die RW geschafft, da die sumerischen schoepfungsmythen zu lange gedauert haben, aber dafuer - gut. ein sumerisch-tag. sowas hab ich mir schon immer gewuenscht.

nun wuseln die katzen herum. ich glaube, ich sollte sie fuettern, mit ihnen spielen und sie ganz doll liebhaben.
und ihnen aus meinem neuen buch vorlesen.

Sonntag, 16. Oktober 2005

[.]

[...]
Man könnte sie für tollwütig halten, wie sie nach einem großen Teich suchen, um ihren Durst zu stillen. Ihr andauerndes Heulen entsetzt die Natur.
Wehe dem verspäteten Wanderer! Die Freunde der Friedhöfe werden sich auf ihn stürzen, werden ihn zerreißen und ihn fressen mit bluttriefendem Maul; denn sie haben keine faulen Zähne.
Die wilden Tiere, die nicht heranzukommen wagen, um an der Fleischmahlzeit teilzuhaben, suchen zitternd das Weite.
Nach einigen Stunden werfen sich die Hunde vom Herumjagen gänzlich erschöpft, halbtot, die Zunge weit aus dem Maul, einer auf den anderen, ohne zu wissen, was sie tun, und zerreißen einander mit unglaublicher Geschwindigkeit in tausend Fetzen. Sie handeln nicht aus Grausamkeit so.
Eines Tages sagte meine Mutter mir mit glasigem Auge: »Wenn du zu Bett liegst und draußen das Bellen der Hunde hörst, verbirg dich unter der Decke und spotte nicht ihres Treibens: sie haben unstillbaren Durst nach dem Unendlichen, wie du, wie ich, wie alle Menschen mit schmalem, bleichem Gesicht. Ja, ich erlaube dir sogar, dich an das Fenster zu stellen, um dieses Schauspiel zu betrachten, das durchaus erhaben ist.« Seither achte ich den Wunsch der Toten.
Ich spüre wie die Hunde den Durst nach dem Unendlichen … Ich kann und kann diesen Durst nicht stillen! Ich bin der Sohn des Mannes und der Frau, nach dem zu urteilen, was man mir erzählt hat. Das verblüfft mich … ich glaubte mehr zu sein! Was geht es mich übrigens an, woher ich stamme? Ich hätte, wäre es nach meinem Willen gegangen, lieber der Sohn des Haifischweibchens sein mögen, deren Hunger Freund der Stürme ist, und des anerkannt grausamen Tigers: ich wäre nicht so schlecht.
Ihr, die ihr mich anseht, weicht von mir, denn mein Atem bläst einen giftigen Hauch. Noch keiner hat die grünen Furchen meiner Stirn gesehen; auch nicht die vorspringenden Knochen meines hageren Gesichts, den Gräten irgendeines großen Fisches gleich, oder den Felsen an Meeresstränden, oder den schroffen Alpenhängen, die ich so oft durchquerte, als auf meinem Haupt noch Haare einer anderen Farbe wuchsen.
Und wenn ich in stürmischen Nächten, mit glühenden Augen, die Haare vom Sturm gepeitscht, die Behausungen der Menschen umschleiche, allein wie ein Stein in der Mitte des Weges, bedecke ich mein verbrauchtes Gesicht mit einem Stück Samt, schwarz wie der Ruß, der die Schornsteine füllt: Augen dürfen nicht Zeugen der Häßlichkeit sein, die der Höchste, mit einem Lächeln des heftigsten Hasses, auf mich gelegt hat.
Jeden Morgen, wenn für die anderen die Sonne aufgeht, Freude und segenspendende Wärme über die ganze Natur gießt, zerfetze ich unbewegten Gesichts, in den Raum voller Schatten starrend, hingekauert, der Tiefe meiner geliebten Höhle zugewandt, in der Verzweiflung, die mich wie Wein berauscht, mit meinen starken Händen meine Brust in Stücke.
Dennoch fühle ich, daß ich nicht von Tollwut befallen bin!
Dennoch fühle ich, daß ich nicht der einzige bin, der leidet!
[...]


- Die Gesänge des Maldoror. Erster Gesang, achte Strophe.

dumdidum...

momentan bin ich wirklich eine eifrige studentin. mach gerade meine hausaufgaben - ein aB brief in 'schoener umschrift' (was ist eine schoene umschrift, frage ich mich?), die paragraphen ueber eherecht im codex hammurapi. juche. mit einer lateinischen uebersetzung, die ich wiederum ins deutsche zu transkripieren versuche. nur das beste fuer mein gehirn... *sardonisch grins*

so, und nun weiter - hab den rechner nur angeschalten, weil ich im AHW (welches ich nur auf DVD besitze, da es unmoeglich ist, sich die drei baende zu leisten) unter riksâti nachsehen muß. die erklaerung im CDA ist naemlich so gut wie unbrauchbar.

rollenpiiieeeeel!

hah!

bin soeben erst heimgekommen. ja, vom rollenspiel.

super war's. nachdem ich nun knappe 2 jahre oder sogar noch mehr ohne rollenspiel habe leben muessen, hat es nun mit dem finden einer faehigen gruppe endlich funktioniert. und ich muß nicht einmal meistern dabei *strahl* herrlich.

war recht nervoes, wie ich losgefahren bin, da ich die leute - bis auf den DM, W. - ja nicht kannte, und jenen auch erst seit einer halben woche. nun, eigentlich ist nervoes nicht der richtige ausdruck dafuer. eine mischung aus bauchkribbeln, aufregung - wie wird es wohl werden? - und einer messerspitze nervoesitaet. die rezept-messerspitze, nicht die im bauch (das waere dann wohl doch ordentlich viel nervoes gewesen).

war aber prima. wirklich prima.
fast waere es zwar dazu gekommen, daß ich nach kaum 20 minuten schon einen neuen char haette erstellen muessen, aber schließlich hat es die gruppe doch geschafft, zu checken, daß es vielleicht keine gute idee waere, den armen wandler von dem doerflichen lynchmob haengen zu lassen.

ich bin, man wird es kaum glauben, ein waldlaeufer. was primaer daran liegt, daß waldlaeufer die favoured class meiner rasse ist. und da ich ja leidenschaftlich multiclasse, wollte ich das nehmen. dieses mal wird's eine ranger-fighter kombi. wenn W. mir das durchgehen laesst - er ist noch nicht so regelfest, erst vor kurzem von AD&D auf D&D 3.5 umgestiegen, und ich hab ihm da doch gute 4 jahre meistern voraus. aber mal sehen, laessig wird's auf jeden fall. vor allem, da ich (und die anderen) das setting noch nicht kennen - gibt also reichlich zu entdecken.

hach.

ich bin so richtig gut drauf - obwohl ich kopfweh habe. musste den ganzen nachmittag ueber so sitzen, daß die sonne durch die zwei wunderschoenen großen panoramafenster vom H. mir in die augen geschienen hat. und es waere unhoeflich gewesen, die ganze zeit mit der sonnenbrille dazusitzen. folglich versuchte ich, dem boesen tagesstern mit sesselruecken zu entkommen, was allerdings nicht wirklich funktionierte. panoramafenster sind nun mal panoramafenster. besonders SW gelegene.

wobei mir einfaellt: ich brauche einen kompass. ich bin zwar nicht so fickelig, was himmelsrichtungen angeht, aber hin und wieder packt mich die detailgenauigkeit und dann will ich einfach wissen, wo osten ist. oder manchmal auch norden. so lange ich draußen oder in meiner wohnung bin, isses ja kein problem, aber naja.

so ist das halt.

Samstag, 15. Oktober 2005

heute:

1 Riegel Corny Schoko-Riegel - 111 kCal

Billa-Tagesorakel: ATU 15255907 = ATU VII
  • 3 der Kelche:
    1. - 5 der Schwerter
    2. - 7 der Kelche
    3. - Atu IX

Freitag, 14. Oktober 2005

...

mein haus ist ein heizungstechnischer abgrund.

vormittags: die zwei heizungstypen kamen, nachdem ich schon seit mehr als einer woche nerve. sahen sich die sache an, stellten fest: liegt am heizungskeller.

keiner hatte einen schluessel dafuer. ich nicht, die typen nicht, keine andere partei in diesem bruchwerk. wundervoll. keine heizung.

resignation.

und nun, ich stand soeben unter der dusche: heizung! die beiden kerle sind - in ihrer freizeit, wie der juengere (der chef der beiden) betonte - wieder vor meiner tuer gestanden, haben mich aus meinem wasser rausgeklingelt - und es heizt. herrlich.


uebrigens:
eConfessional

May the Almighty God have mercy on you, and forgiving your sins, bring you to life everlasting. Amen.

May the Almighty and Merciful God grant you pardon, absolution, and remission of your sins.

Venial Sins

Recite 1792 Hail Marys and 69 Our Fathers.

Mortal Sins

Consider the implications of what you have done. You must take all steps possible to undo what has been done, and make right what you have done wrong.

You should fast for a total of 12 weeks. If this is too much to do at once due to the length of the fast, or infirmity, it is acceptable to break a fast into smaller sections. If you are unsure how long it is safe to fast for, consult a doctor.

If your sin also broke the law of the land in which you live, you must confess to the authorities.

I absolve you from your sins in the name of the Father, and of the Son, and of the Holy Ghost. Amen.

May the Passion of Our Lord Jesus Christ, the merits of the Blessed Virgin Mary and of all the Saints, what good you have done or what evil you have suffered be to you for the remission of your sins, growth in grace and the reward of everlasting life. Amen.

von hier...

end of donnerstag

so, nun ist es nun auch inoffiziell so weit.

habe char fuer morgiges char-erstellungs-gespraech vorbereitet, story ausgedacht, insgesamt 4 bier getrunken, und hoffe, daß ich nun schlafen kann.

mentales mäandern

die seltsamen und oft genug vollkommen unwichtigen gedanken eines seltsamen wesens

stimmungsindikator

The current mood of ruhabishta at www.imood.com

hirnfutter


Heinz Halm, Wolfgang Röllig, Wolfram von Soden
Die Welt des Orients XVII / 1986. Wissenschaftliche Beiträge zur Kunde des Morgenlandes




Comte de Lautréamont
Die Gesänge des Maldoror

Gebhard J. Selz
Untersuchungen zur Götterwelt des altsumerischen Stadtstaates von Lagash

klangvolles


Corvus Corax
Seikilos




Cintecele Diavolui
Devils Songs [UK-Import]


Summoning
Minas Morgul

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halbwegs aktuelles

gratulation, Ihr letzter...
gratulation, Ihr letzter eintrag hatte vor kurzem jahrestag....
herold - 2006/11/01 12:33
Der Mythos
ssagt doch viel über die Arbeit aus
sprimbs - 2006/08/11 12:29
die ruha
dauert hier schon ziemlich lange ... ;-)
herold - 2006/01/01 19:19
No eye-diseases said...
No eye-diseases said there: "I am the eye disease."...
herold - 2005/11/13 12:58
was fängt man denn so...
was fängt man denn so an im leben wenn man sumerisch...
la fille rousse - 2005/11/07 17:24
bravo, das verlinken...
bravo, das verlinken des nicks hat ja in der zwischenzeit...
herold - 2005/10/28 18:48
wie schaut's aus mit...
wie schaut's aus mit dem abchecken der brandnames?
Rafael - 2005/10/27 00:57
Sociopath You are...
Sociopath You are 57% Rational, 28% Extroverted,...
ruha-bishta - 2005/10/25 00:55
laberlaberlaberlaberla...
blah blah blah blah blah blah blah blah blah blah blah...
ruha-bishta - 2005/10/25 00:26

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