das ist es, was hier gerade gegessen wird. kollektiv. eigentlich sollte es mein fischiges brot sein ('knusper-karottenbrot' plus raeucherforelle - delikatesse fuer den schmalen geldbeutel), aber in dieser wohnung ist der alleinige verzehr einer mahlzeit wohl nicht moeglich. kaum schließe ich den kuehlschrank, sitzt der große dunkle neben mir und sieht mich vorwurfsvoll an. essen - ohne ihn?
gut, diesem gruenaeugigen blick kann ich nicht widerstehen, und so bekommt er sein stueck. aber es reicht nicht. mehr will er, wie er mir dadurch zu verstehen gibt, daß er sich auf die hinterpfoten stellt und seine krallen in meinen befischbroteten arm schlaegt. gut, ich habe verstanden. mehr essen fuer den kater.
kaum kaut dieser zufrieden auf meinem fischbrot herum, stellt sich mir - ein wenig verspaetet - eine wichtige frage: wo ist das maedl?
und da kommt es auch schon angaloppiert, stuerzt sich in vollem schwung auf den kater. dieser faucht erbost, weicht zurueck, sein fischbrot - verloren.

szenen eines lebens. nun ist das fischige brot in drei demokratische teile geteilt worden. kann ja nicht zulassen, daß sie hunger leiden. wenn mir auch der gedanke kommt, daß ich - rein aufgrund meiner ueberlegenheit hinsichtlich des koerpergewichts, des kalorienbedarfs und der groeße - eigentlich ein wenig mehr als die beiden samtpfoten bekommen sollte.


PostScriptum: neues layout. ich bin recht zufrieden mit dem header.