dark tower
tja nun.
habe um kurz vor 2000 den fuenften teil von stephen king's Dark Tower 5 - 'Wolves of the Calla' fertig gelesen.
ich muß ehrlich sagen, daß sich meine begeisterung in grenzen haelt. im vergleich zu den vorhergehenden vier baenden ist der schreibstil von king flach, ereignislos; er versucht zwar, spannungsboegen aufzubauen, jedoch gelingt ihm das nicht wirklich.
was ich schade finde. die ersten vier baende der dark tower serie habe ich inniglich geliebt (und tue es immer noch). ich schaetze stephen king ansonsten sehr wenig (so gut wie gar nicht), aber mit dieser serie hat er mir anfangs bewiesen, daß er auch gut schreiben kann. mit dem fuenften teil scheint er nun wieder bei dem schreibniveau angelangt zu sein, was mich urspruenglich dazu bewegt hat, mir zu schwoeren, nie wieder ein stephen king buch in die hand zu nehmen (und zu lesen, in anschluß an das in-die-hand-nehmen).
schade.
zudem war die handlung des buches so gut wie vorhersehbar. gut, ich muß zugeben, daß mich sehr gefreut hat, father callahan wiederzubegegnen. 'Salem's Lot' war frueher (im zarten alter von 11) eines meiner lieblingsbuecher, und den alten priester erneut anzutreffen, in end-world, hat richtig gutgetan. auch war es sehr interessant, die geschichte callahan's seit salem's lot zu erfahren...
...aber der rest?
nach einem vielversprechenden einstieg zog sich die angelegenheit mit den wolves of the calla nur mehr in die laenge. spaetestens nach 300 seiten vermutete man ohnehin schon, daß es sich um roboter handelte, und der verrat des roboters andy sowie des vaters des einen knaben war zwar nicht wirklich vorhersehbar (obwohl man, spaetestens nach 200 seiten, wußte, daß irgendjemand verrat begangen hatte), allerdings zog stephen king auch hier das sujet unnoetig in die laenge.
warum die langatmigkeit, mr. king? 200 seiten vergehen zu lassen zwischen der entdeckung des verrats und dem endgueltigen 'Ja, es war tatsaechlich dieser Mann!' ist einfach unnoetig. und langweilig, wenn man mich fragt.
dann die schwangerschaft.
gut, ich fand die einfuehrung der neuesten addition zu susannah's persoenlichkeitscluster zwar nicht so schlimm, wie mir verschiedentlich von anderen lesern angedroht worden war, aber dennoch. es haette sich vielmehr daraus machen lassen.
den 6. band werde ich wohl noch lesen, aber ich weigere mich, den finalband anzugreifen. nicht, daß mir stephen king eine wundervolle literarische welt endgueltig versaut.
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habe um kurz vor 2000 den fuenften teil von stephen king's Dark Tower 5 - 'Wolves of the Calla' fertig gelesen.
ich muß ehrlich sagen, daß sich meine begeisterung in grenzen haelt. im vergleich zu den vorhergehenden vier baenden ist der schreibstil von king flach, ereignislos; er versucht zwar, spannungsboegen aufzubauen, jedoch gelingt ihm das nicht wirklich.
was ich schade finde. die ersten vier baende der dark tower serie habe ich inniglich geliebt (und tue es immer noch). ich schaetze stephen king ansonsten sehr wenig (so gut wie gar nicht), aber mit dieser serie hat er mir anfangs bewiesen, daß er auch gut schreiben kann. mit dem fuenften teil scheint er nun wieder bei dem schreibniveau angelangt zu sein, was mich urspruenglich dazu bewegt hat, mir zu schwoeren, nie wieder ein stephen king buch in die hand zu nehmen (und zu lesen, in anschluß an das in-die-hand-nehmen).
schade.
zudem war die handlung des buches so gut wie vorhersehbar. gut, ich muß zugeben, daß mich sehr gefreut hat, father callahan wiederzubegegnen. 'Salem's Lot' war frueher (im zarten alter von 11) eines meiner lieblingsbuecher, und den alten priester erneut anzutreffen, in end-world, hat richtig gutgetan. auch war es sehr interessant, die geschichte callahan's seit salem's lot zu erfahren...
...aber der rest?
nach einem vielversprechenden einstieg zog sich die angelegenheit mit den wolves of the calla nur mehr in die laenge. spaetestens nach 300 seiten vermutete man ohnehin schon, daß es sich um roboter handelte, und der verrat des roboters andy sowie des vaters des einen knaben war zwar nicht wirklich vorhersehbar (obwohl man, spaetestens nach 200 seiten, wußte, daß irgendjemand verrat begangen hatte), allerdings zog stephen king auch hier das sujet unnoetig in die laenge.
warum die langatmigkeit, mr. king? 200 seiten vergehen zu lassen zwischen der entdeckung des verrats und dem endgueltigen 'Ja, es war tatsaechlich dieser Mann!' ist einfach unnoetig. und langweilig, wenn man mich fragt.
dann die schwangerschaft.
gut, ich fand die einfuehrung der neuesten addition zu susannah's persoenlichkeitscluster zwar nicht so schlimm, wie mir verschiedentlich von anderen lesern angedroht worden war, aber dennoch. es haette sich vielmehr daraus machen lassen.
den 6. band werde ich wohl noch lesen, aber ich weigere mich, den finalband anzugreifen. nicht, daß mir stephen king eine wundervolle literarische welt endgueltig versaut.
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ruha-bishta - 2005/10/23 20:53